Art der Schuhe
Das ABCD-System ist ein äußerst nützliches System, um zu prüfen, welche Schuhe für Sie geeignet sind. Wir verwenden es auf unserer Website. In den letzten Jahren sind jedoch immer mehr Schuhe hinzugekommen, die schwieriger zu kategorisieren sind. Sie sind oft für bestimmte Aktivitäten konzipiert. Deshalb verwenden wir auf unserer Website auch Filter, die sich auf diese Aktivitäten beziehen. Im Folgenden erläutern wir diese Aktivitäten kurz.
Alpine Touren: Ein Schuh für Alpin-Trekking hat eine sehr steife Sohle und ist steigeisenfest. Damit können Sie zum Beispiel Gletscher überqueren. Diese hohen Schuhe eignen sich für Hochgebirgswanderungen, sofern das Gelände nicht zu den technisch anspruchsvollsten zählt. Aufgrund der - im Vergleich zu Expeditionsschuhen - etwas flexibleren Sohle eignen sie sich zum Beispiel weniger gut zum Eisklettern.
Approach: Approach-Schuhe sind für die Zustiegsrouten zu Klettergebieten gedacht. Der erfahrene Kletterer kann mit diesem Schuh auch auf leichteren Klettertouren zurechtkommen. Der Approach-Schuh hat eine relativ steife Sohle und bietet dem Träger mehr Halt als der normale Wanderschuh.
Bikepacking: Schuhe, die für Bikepacking geeignet sind, sind sowohl beim Wandern als auch beim Radfahren über einen längeren Zeitraum hinweg bequem. Sie haben oft eine steifere Sohle als normale Wanderschuhe, die eine bessere Kraftübertragung beim Radfahren gewährleistet. Manchmal haben diese Schuhe spezielle Befestigungspunkte für Fahrradpedale.
Expedition: Diese für das Hochgebirge konzipierten hohen Schuhe mit extrem steifer Sohle sind die idealen Schuhe, um die technischsten Herausforderungen zu meistern. Expeditionsschuhe haben oft eine integrierte Gamasche und sind auch zum Eisklettern geeignet.
Nordic walking: Diese Schuhe sind speziell für eine relativ große Setzung des Fußes konzipiert, wie sie für Nordic Walking typisch ist. So bietet der Absatz eines Nordic-Walking-Schuhs oft viel mehr Dämpfung als der eines normalen Walking-Schuhs. Außerdem ist die Sohle viel flexibler und die Fersenkappe deutlich niedriger.
Speedhiking: Beim Speedhiking geht es darum, eine anspruchsvolle Strecke in einer natürlichen Umgebung so schnell wie möglich zu bewältigen, wobei sowohl bergiges als auch flaches Gelände durchquert wird. Ein wichtiges Merkmal dieser Schuhe ist, dass sie leicht sind und eine gute Passform haben, damit sie auch bei langen Strecken bequem zu tragen sind. Außerdem haben sie oft eine flexible Sohle, die in unterschiedlichem Gelände Halt und Stabilität bietet. Oft haben sie auch eine zusätzliche Verstärkung an Ferse und Zehen, um die Füße beim Auf- und Abstieg vor Stößen und Schürfwunden zu schützen.
Trekking: Trekking-Schuhe bieten Halt für den Einsatz abseits der Wege im Mittelgebirge und im Flachland. Die Schuhe bieten auch den Komfort, der bei mehrtägigen Wanderungen mit oft großem Gepäck auf dem Rücken erforderlich ist. Daraus ergeben sich eine robustere Sohle, ein höherer Schaft und oft ein zusätzlicher Schutz an Zehen und Ferse.